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Audi R8

Audi R8

Endlich wieder ein echter Sportwagen aus Deutschland – Der Audi R8.

Ausgerechnet die im Premium-Sportwagen-Segment bisher häufig belächelte Marke Audi zeigte der innerdeutschen Konkurrenz  im Jahr 2006, was das Wort Sportwagen ursprünglich einmal bedeutete. Denn entgegen der vielfach prämierten Konkurrenz aus München oder Stuttgart lieferten die Ingolstädter mit dem Audi R8 weder ein aufgemotztes Mittelklasse Coupe, noch einen dank Motorenvielfalt massentauglich schrumpfbaren Zweisitzer für “Max Mustermann”. Was macht also einen echten Sportwagen aus und was hat Audi mit dem R8 und im Jahr 2009 dann auch mit dem gefacelifteten Audi R8 Spyder so offensichtlich richtig gemacht? Eine vielseitige und polarisierende Frage, die wir versuchen möchten mit Euch zu diskutieren und durchleuchten.

Betrachtet man sich die Historie automobiler Baukunst, so waren es immer die Luxuslimousinen, meist aber vor allem die in Kleinserie produzierten Sportwagen, die das Gesicht eines Automobilherstellers technologisch, wie auch emotional geformt haben. Eine Handwerk, welches in Zeiten von Massenproduktion und für die breite Masse produzierten Klein- und Mittelklassewagen leider kaum noch Beachtung findet und ins Hintertreffen geraten ist. So ist es auch kaum verwunderlich, dass es kaum ein großer Automobilhersteller aus Deutschland heute noch schafft einen Sportwagen im ursprünglichen Sinn zu produzieren. Bei BMW ist es seit dem BMW M1 sehr still im Segment der zweisitzigen Supersportwagen geworden und auch Mercedes glänzt heutzutage mehr mit Alltagstauglichkeit, Konformitätsdesign und Modellpaletten Recycling, als echten Sportwagen. Wir denken deshalb auch, dass ein Großteil des Erfolgs des Audi R8 Spyders auf der Tatsache berührt, dass es sich dabei um ein komplett neues Modell handelte. Genauso wie der Audi R8 Spyder, ist der Audi R8 eine Neuinterpretation des Sportwagens und nicht die Weiterentwicklung einer Weiterentwicklung einer Historie. Ist der Audi R8 schön? Keine Ahnung, er ist aber auf jeden Fall einfach mal etwas anderes! Während man sich bei Porsche, Jaguar und Aston Martin heutzutage bemüht, die geballte Kraft Ihrer Sportwagen optisch zu bändigen und ein Stückchen “alltagstauglicher” zu gestalten, hat man sich in Ingolstadt für den etwas direkteren Weg entschieden und mit dem Audi R8 einen Sportwagen gebaut, der auch nicht versucht etwas anderes als genau das zu sein. Warum auch? Ausgestattet mit einem V10 FSI Motor, der mit seinem 5,2 Liter Hubraum 525 PS Leistung zur Verfügung stellt, spielt der Audi R8 Spyder locker in der Liga des aktuellen Porsche (997) Turbo Cabriolets sowie des Ferrari F430 Spider. Dank des für Audi obligatorischen Allradantriebs, seines für das Sportwagen Segment relativ langem Radstand von 2,65 Metern und einer das Heck bevorzugenden Achslastverteilung von 43 zu 57% verspricht der Audi R8 Spyder Fahrspaß pur. Und genau dies ist der Punkt, denn das Hauptmerkmal eines echten Sportwagens ist die die Fahrfreude und Emotion, die den Fahrer mit dem Fahrzeug verbindet und dies bedeutet, dass ein echter Sportwagen auch heute noch ruhig einmal anecken, auffallen und polarisieren darf. Er darf einen Flügel haben, Diffusoren aus Carbon und eine Auspuffanlage, die die Fenster vibrieren lässt. Nicht nur weil es Spaß macht und dem Fahrer ein gewisses Maß an “Aufmerksamkeit” verspricht, sondern vor allem auch weil man ganz ohne “anecken” oftmals auch die Verödung des internationalen Automobilbaudesigns fördert. Macht also weiter so, liebe Erschaffer von unnötig auffälligen, lauten und extravagenten Luxusschlitten, Sportwagen und Kleinserien, denn die Automobilbaukunst von heute braucht mehr Leidenschaft und Emotion.

Nachtrag: Fairerweise sollte hier erwähnt werden, dass sowohl BMW, als auch Mercedes den oben umschriebenen Mangel an Profil erkannt zu haben scheinen und mit Wiederauflagen des BMW M1 bzw. des nun SLS genannten 300 SL “Flügeltürers” versuchen Ihr Markengesicht zu re-emotionalisieren.

[Audi AG]

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3 Kommentare zu “Audi R8”

  1. Dennis sagt:

    Ich kann mich da bedenkenlos anschließen und kann Audi ebenfalls nur zum R8 gratulieren. Dieses Auto hat definitiv für frischen Wind auf deutschen Straßen gesorgt und ist mittlerweile schon ein Klassiker. Ebenfalls klasse finde ich es, dass es von diesem Wagen keine heruntergeschraubte Version für den Alltag gibt. Zum Schutz der anderen Marken muss man hier allerdings sagen, dass Audi mit dem TT eine sehr ähnliche Zielgruppe verfolgt wie BMW mit dem Z4 und Mercedes mit dem SLK.

  2. Peter sagt:

    Ich freue mich darauf die ersten Audi R8 Spyder auf den Straßen im Sommer zu sehen. Das gibt denke ich mal eine ganz gute Abwechslung zu den sonstigen Porsche Cabrios. Ich finde es sehr gut, dass Audi hier etwas sommerliches zusätzlich zum A5 rausbringt.

  3. Jan sagt:

    Und hier noch das Maranello Video von Audi.tv:

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